Nervensystemregulation hat nichts mit Selbstreglementierung zu tun. In diesem Artikel m\u00f6chte ich mit dir teilen, was Selbstregulation NICHT ist.<\/p>\n\n\n\n

Selbstregulation ist die F\u00e4higkeit unseres autonomen Nervensystems, flie\u00dfend zwischen Anspannung und Entspannung zu wechseln. Es ist ein nat\u00fcrlicher und automatischer Prozess, der unter anderem dabei hilft, unsere Gef\u00fchle und Gedanken in Balance zu halten und angemessen auf Impulse zu reagieren. Akuter Stress oder Trauma kann die Selbstregulation beeintr\u00e4chtigen und zu chronischer innerer Anspannung oder Antriebslosigkeit f\u00fchren. <\/p>\n\n\n\n

Im Gegensatz dazu bedeutet Selbstreglementierung oder Selbstdisziplin, dass du deine Gef\u00fchle und Gedanken aktiv unter Kontrolle h\u00e4ltst oder unterdr\u00fcckst, oft mithilfe von Willenskraft. Diese Herangehensweise kann eher zu Vermeidung und Verdr\u00e4ngung f\u00fchren, anstatt eine gesunde Selbstregulationsf\u00e4higkeit zu f\u00f6rdern. Solche Dynamiken sind nicht immer offensichtlich. Wenn du zum Beispiel Angst vor deinen eigenen Gef\u00fchlen, oder konkret Angst vor der Angst hast und diese \u201eAngst vor …\u201c durch K\u00f6rperarbeit, Meditation oder Sport regulieren m\u00f6chtest, dann sp\u00fcre nochmal in dich hinein: Wenn du merkst, dass du nicht gut mit dem sein kannst, was da ist, dann suche dir Unterst\u00fctzung. So kannst du dein Innenleben mit einer fachkundigen Person erkunden und musst es nicht weiter unterdr\u00fccken. Denn das ist, als w\u00fcrden wir einen Ball immer wieder unter Wasser dr\u00fccken wollen. Das ist wahnsinnig anstrengend. Und der Ball aka unsere Emotionen? Kommen fr\u00fcher oder sp\u00e4ter immer wieder an die Oberfl\u00e4che.<\/p>\n\n\n\n