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{"id":827,"date":"2021-03-19T08:01:54","date_gmt":"2021-03-19T08:01:54","guid":{"rendered":"http:\/\/loredana-di-filippo.de\/?p=827"},"modified":"2021-03-19T08:04:58","modified_gmt":"2021-03-19T08:04:58","slug":"was-ist-tctsy","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/loredana-di-filippo.de\/was-ist-tctsy\/","title":{"rendered":"Was ist TCTSY?"},"content":{"rendered":"\n

Interview mit Birgit L\u00f6wenbr\u00fcck<\/em><\/p>\n\n\n\n

TCTSY steht f\u00fcr Trauma Center Trauma Sensitive Yoga<\/em>. TCTSY wurde 2002 am  Trauma Center Boston von Dr. Bessel van der Kolk, David Emerson und anderen, als erg\u00e4nzendes k\u00f6rperorientiertes Behandlungsprogramm <\/em>f\u00fcr Menschen mit  komplexer Traumatisierung (KPTBS) und posttraumatischer Belastungsst\u00f6rung  (PTBS) entwickelt. Das besondere: TCTSY ist in den USA als evidenzbasiertes  Behandlungsmodell f\u00fcr Trauma anerkannt.<\/p>\n\n\n\n

Birgit L\u00f6wenbr\u00fcck <\/strong>wurde 2010 durch David Emerson, Jennifer Turner und Dr. Bessel van der Kolk in dieses Yogaprogramm eingef\u00fchrt. Sie ist  zertifizierte TCTSY-F<\/a> (Facilitator) und  akkreditierte Trainerin<\/a> des Center for Trauma and Embodiment<\/em> im Zertifizierungsprogramm<\/a>. Ich habe mich mit Birgit \u00fcber TCTSY unterhalten.<\/p>\n\n\n\n

Was bedeutet TCTSY und wie unterscheidet der Ansatz sich von\u00a0 “kommerziellen” Yogastunden und traumasensitivem Yoga (TSY)?\u00a0<\/h2>\n\n\n\n

TCTSY steht f\u00fcr Trauma Center Trauma Sensitive Yoga<\/em>. TCTSY wurde 2002 am  Trauma Center Boston von Dr. Bessel van der Kolk, David Emerson und anderen, als erg\u00e4nzendes k\u00f6rperorientiertes Behandlungsprogramm <\/em>f\u00fcr Menschen mit  komplexer Traumatisierung (KPTBS) und posttraumatischer Belastungsst\u00f6rung  (PTBS) entwickelt. <\/p>\n\n\n\n

Unterschiede zum \u00f6ffentlichen oder \u201ekommerziellen\u201c Yogaunterricht <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\u00d6ffentlicher oder \u201ekommerzieller\u201c Yogaunterricht ber\u00fccksichtigt in der Regel keine  besonderen Bedarfe ganz bestimmter Zielgruppen und kann f\u00fcr traumatisierte  Menschen einige Risiken bieten. Beispielweise k\u00f6nnen k\u00f6rperliche Ber\u00fchrungen,  Pranayama (Atemtechniken) und Stillephasen eine gro\u00dfe Herausforderung f\u00fcr  traumatisierte Menschen bedeuten.   <\/p>\n\n\n\n

Unterschiede zwischen TSY und TCTSY <\/strong><\/p>\n\n\n\n

TSY-Ans\u00e4tze,<\/a> bzw. trauma-informiertes oder trauma-sensitives Yoga steht f\u00fcr Yogaunterricht, der mindestens so an die Bed\u00fcrfnisse traumatisierter Menschen angepasst sein sollte, dass sie m\u00f6glichst risikofrei am Yogaunterricht teilnehmen  k\u00f6nnen. Da es keine allgemein verbindliche Begriffsdefinitionen und festgelegte Standards f\u00fcr TSY in Deutschland gibt, ist es tats\u00e4chlich schwer zu sagen, was einzelne Anbieter*innen unter trauma-informiert oder trauma-sensibel verstehen,  ohne deren Angebote im Detail zu kennen. Eine Vielfalt von verschiedenen TSY-Angeboten kann unterschiedlichen  Bed\u00fcrfnissen von Nutzer*innen gerecht werden, wenn sie die angebotenen  Methoden tolerieren k\u00f6nnen. Eine Fachdiskussion und die Entwicklung von  Standards k\u00f6nnte zu mehr Transparenz und Sicherheit f\u00fchren. TSY-Angebote  k\u00f6nnen Betroffene unterst\u00fctzen und Traumatherapie sinnvoll erg\u00e4nzen. Sie sind  jedoch keine Methoden zur Behandlung <\/em>von traumabedingten Symptomen.<\/p>\n\n\n\n

Trauma Center Trauma Sensitive Yoga <\/em><\/strong>oder TCTSY, diese Bezeichnung  verweist auf den Ort der Entstehung dieses besonderen Konzeptes. TCTSY wurde am Trauma Center Boston, einer weltweit bekannten Institution f\u00fcr Trauma forschung und Traumatherapie entwickelt als k\u00f6rperorientierte, klinische Intervention zur Behandlung <\/em>von Komplextrauma und PTBS. TCTSY unterscheidet  sich in vielfacher Hinsicht von TSY-Angeboten, insbesondere fachlich-methodisch.  TCTSY ist zwar auch trauma-sensitiv <\/em>und nutzt einfache Yogaformen, diese sind  jedoch in ein systematisches, theoretisch fundiertes, trauma-spezifisches und  zielgruppen-spezifisches <\/em>Behandlungskonzept mit klar definierten Behandlungs zielen eingebunden. TCTSY ist die derzeit einzige Methode, die Yogaformen im  Kontext von Trauma nutzt und die in den USA als evidenzbasiertes  Behandlungsmodell f\u00fcr Trauma anerkannt ist.<\/p>\n\n\n\n

Du sagst TCTSY ist ein  spezifisches Behandlungsprogramm. Was bedeutet das genau?  Welche Methoden verwendet ihr im TCTSY? <\/h2>\n\n\n\n

TCTSY ist insofern ein spezifisches Behandlungsprogramm, weil es sein  Behandlungskonzept, seine Interventionen sehr genau, also spezifisch, an der  Traumasymptomatik komplex traumatisierter Menschen ausrichtet und dabei auf  eine nachhaltige \u00dcberwindung einer komplexen Trauma-Symptomatik zielt. TCTSY  orientiert sich prim\u00e4r an westlich-medizinisch-wissenschaftlichen Paradigmen.  Dies umfasst auch die regelm\u00e4\u00dfige wissenschaftliche \u00dcberpr\u00fcfung seiner  Wirkhypothesen bzw. Behandlungsziele.  <\/p>\n\n\n\n

Im Unterschied zu kognitiv-verbalen Ans\u00e4tzen der Traumatherapie, auch als top down <\/em>Strategien bezeichnet, nutzt TCTSY den K\u00f6rper – bottum-up – <\/em>als  Zugangsweg und bezieht z.B. durch Achtsamkeit auf K\u00f6rperempfindungen auch \u201eSeitenwege<\/em>\u201c zum limbischen System ein (Spinazzola 2014). Einige der wichtigsten Schl\u00fcsselelemente und Methoden des TCTSY lassen sich wie folgt kurz  beschreiben: <\/p>\n\n\n\n

Traumatheorie: Empowerment <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\u201cNo intervention that takes power away from the survivor can possibly foster  her\/his recovery, no matter how much it appears to be in her\/his own best  interest.\u201d <\/em><\/p>\n\n\n\n

\u2013 Judith L. Herman <\/p>\n\n\n\n

Dieses Zitat von Judith Herman wird im TCTSY wie folgt umgedeutet: nur  Interventionen, die Trauma\u00fcberlebende \u201eempowern\u201c, k\u00f6nnen zur \u00dcberwindung  von Traumafolgen beitragen. \u00dcbersetzt in die Praxis von TCTSY bedeutet das zum  Beispiel: <\/p>\n\n\n\n

Empowerment <\/em>umfasst in diesem Konzept die freiwillige Partizipation, die  Selbstbestimmung und Unterst\u00fctzung der Selbstwirksamkeit Betroffener, vor  allem die radikale Selbstbestimmung \u00fcber den eigenen K\u00f6rper in der Yogapraxis.  Menschen mit einer Traumageschichte haben erlebt, dass T\u00e4ter*innen ihnen  sagen, was sie mit ihrem K\u00f6rper tun sollen. Darum ist es im TCTSY ausgeschlossen  Teilnehmenden zu sagen, was sie mit ihrem K\u00f6rper tun sollen. Eine traumatische  Situation ist dar\u00fcber hinaus durch die vollkommene Abwesenheit von  Wahlm\u00f6glichkeiten gekennzeichnet. Orientierung am Empowerment-Ansatz finden  im TCTSY Konzept ihren Ausdruck zum Beispiel in einer konsequent einladenden Anleitungs-Sprache und im Praktizieren von Wahlm\u00f6glichkeiten in jeder Yogaform.<\/p>\n\n\n\n

Bindungsforschung: Heilen in Beziehung <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Beziehungsbedingte Traumatisierungen haben gravierende Auswirkungen, je  fr\u00fcher sie stattfinden, um so sch\u00e4digender wirken sie auf die Gehirnentwicklung (Schore 2009), auf selbst-referentielle, kognitive, somatische Bereiche und die  Bindungsqualit\u00e4t. Trauma trennt Menschen von der Beziehung zu sich selbst und  anderen. Die Traumadynamik kann Menschen in einem inneren Dilemma von  \u00dcbererregung und Misstrauen und dem gleichzeitigen Wunsch nach Verbundenheit  mit anderen gefangen halten (J. Fisher 2021). <\/p>\n\n\n\n

Unterst\u00fctzende Beziehungen sind nicht nur \u00fcberlebenswichtig in der Kindheit,  sondern \u00fcber die gesamte Lebensspanne hinweg und unverzichtbar f\u00fcr die  \u00dcberwindung von Trauma. TCTSY ist eine beziehungsorientierte Praxis. Im  Bewusstsein, dass die anleitende Person m\u00f6glicherweise das furchterregendste im  Raum ist, schaffen Anleitende einen m\u00f6glichst sicheren Beziehungsrahmen und  gestalten die Interaktion respektvoll und mitf\u00fchlend. Damit die Praxis zu einem  m\u00f6glichst sicheren Ort wird, bleibt die anleitende Person w\u00e4hrend der Praxis immer  an ihrem Platz, geht nicht im Raum umher und k\u00fcndigt jedes unvermeidbare Verlassen ihres Platzes vorher verbal an. Aspekte der Beziehungsorientierung  dr\u00fccken sich auch darin aus, wie sich die anleitende Person mit ihrem eigenen  K\u00f6rper im Raum pr\u00e4sentiert, einschlie\u00dflich ihrer Kleidung.  <\/p>\n\n\n\n

In einer gemeinsamen TCTSY-Praxis bleiben alle Beteiligten immer in  Verantwortung f\u00fcr ihren K\u00f6rper und erkunden im eigenen Tempo die Beziehung  zum eigenen K\u00f6rper, die Beziehung zu sich selbst. Das kann m\u00f6glicherweise  schmerzhaft und schwierig sein, niemand muss das jedoch alleine tun. Betroffene  k\u00f6nnen das gemeinsam mit der anleitenden Person und anderen Betroffenen tun. <\/p>\n\n\n\n

TCTSY Anleitende versuchen die Asymetrie ihrer Rolle in der Praxis m\u00f6glichst zu  minimieren, indem sie Macht und Entscheidungsgewalt zugunsten der  Teilnehmenden verschieben, von Zielorientierung absehen und auf jegliche  Beeinflussung verzichten. Die gemeinsame Yogapraxis wird als kollaborativer  Prozess auf Augenh\u00f6he gestaltet. Die fortlaufende kritische Reflektion der eigenen  Anleitungs-Rolle und der Praxis, der eigenen Motivation, die Einhaltung  angemessener Grenzen, die Bearbeitung eigener Themen und \u00dcbertragungsph\u00e4nomene, kontinuierliche Fortbildung, kollegiale Beratung und Supervision  unterst\u00fctzen diesen Prozess.  <\/p>\n\n\n\n

Neurowissenschaften: interozeptive Achtsamkeit <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Interozeption bezeichnet die F\u00e4higkeit Signale und Informationen aus dem K\u00f6rper  (Organe, Viszera, Muskeln) wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren. Interozeptive F\u00e4higkeiten umfassen beispielsweise die Wahrnehmung von Hunger,  Durst, K\u00e4lte, Hitze, Muskeldynamiken, K\u00f6rperempfindungen, Herzschlag, etc.  traumatische Erfahrungen k\u00f6nnen das interozeptive System in vielf\u00e4ltiger Weise  beeintr\u00e4chtigen.  <\/p>\n\n\n\n

TCTSY nutzt interozeptive Achtsamkeit im gegenw\u00e4rtigen Moment als  Schl\u00fcsselpraxis verbunden mit der qualifizierten Hypothese, dass sich durch die  wiederholte Aktivierung der interozeptiven Verbindungswege und der Insula (Hirnbereich, der interozeptive Informationen verarbeitet) traumabedingte  Ver\u00e4nderungen im interozeptiven System relativieren lassen. <\/p>\n\n\n\n

Jeder Moment in dem jemand pr\u00e4sent ist in seinem K\u00f6rper, in einer Bewegung, sei  es auch nur f\u00fcr Augenblicke, ist \u201eNicht-Trauma\u201c. Beim Erkunden einer Yogaform  oder einer einfachen Bewegung ist es vielleicht m\u00f6glich den K\u00f6rper zu sp\u00fcren oder  nicht, es kann sein, dass Muskeldynamiken, K\u00f6rperempfindungen wahrnehmbar  sind oder nicht, vielleicht Schmerz. Jede Yogaform ist eine neue Gelegenheit zur  achtsamen Wahrnehmung des K\u00f6rpers ohne zu werten. In der Bewegung gibt es  kein Richtig oder Falsch, nur unterschiedliche Erfahrungen. Es gibt nichts zu  erreichen, keine Anhaftung an ein \u201eErgebnis\u201c. Es geht darum, auf selbstbestimmte  Weise im Prozess mit der eigenen Erfahrung pr\u00e4sent zu sein, ohne etwas zu  ver\u00e4ndern. Das wird im TCTSY als \u201enon attachment to outcome\u201c bezeichnet. Die  konsequente \u201epresent moment\u201c Orientierung schlie\u00dft \u201eVerschreibungen f\u00fcr die  Zukunft\u201c ebenfalls aus. <\/p>\n\n\n\n

Die Praxis der interozeptiven Achtsamkeit erg\u00e4nzt sich mit allen anderen Aspekten  des TCTSY Konzeptes, die wie konzentrische Kreise in einander greifen und sich  gegenseitig unterst\u00fctzen. <\/p>\n\n\n\n

Interozeptive Zugangshinweise werden in der Praxis wohl dosiert und als  Wahlm\u00f6glichkeit angeboten: \u201eWenn Sie Ihren Kopf von Seite zu Seite drehen, k\u00f6nnten Sie Ihre Aufmerksamkeit zu Ihren Hals- und Nackenmuskeln bringen,  wenn Sie m\u00f6chten. M\u00f6glicherweise k\u00f6nnen Sie K\u00f6rperempfindungen in Ihren  seitlichen Halsmuskeln sp\u00fcren, vielleicht in Ihren hinteren Nackenmuskeln. Es  kann auch sein, dass Sie gar nichts oder nichts Besonderes sp\u00fcren.\u201c <\/em><\/p>\n\n\n\n

Intersektionalit\u00e4t  <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Intersektionalit\u00e4t beschreibt das Zusammenwirken unterschiedlicher Formen von  Ungleichheit, Differenz und Machtverh\u00e4ltnissen. H\u00e4ufig genutzte Kategorien sind  rassistische Zuschreibungen, Klasse, Geschlecht, sexuelle Orientierung,  Religionszugeh\u00f6rigkeit, Nationalit\u00e4t und Alter. Die Theorie der Intersektionalit\u00e4t  kommt aus dem Schwarzen Feminismus und wurde von Kimberl\u00e9 Crenshaw  formuliert. Das Konzept erm\u00f6glicht eine vielschichtige Analyse sozial konstruierter Ungleichheit und von Systemen, die der Aufrechterhaltung von Macht und  Privilegien dienen. <\/p>\n\n\n\n

Durch die Traumalinse betrachtet wird deutlich, dass von Ungleichheit und  Intersektionalit\u00e4t betroffene Individuen und Gruppen einem ungleich h\u00f6heren  Risiko ausgesetzt sind, traumatische Erfahrungen (wiederholt) zu machen und  diese gleichzeitig kaum Zugang zu angemessener Traumabehandlung haben.  Forschungsergebnisse belegen die massiv traumatischen Auswirkungen systemischer Diskriminierungserfahrungen, sie zeigen beispielsweise, dass das  Erleben von allt\u00e4glichem und strukturellem Rassismus zu sehr komplexen Traumafolgen f\u00fchren kann. <\/p>\n\n\n\n

Traumatische Erfahrungen sind nicht trennbar von sozialen Kontexten, in denen  sie entstehen. Interventionen die sich \u00fcberproportional auf die individuelle  Dimension von Trauma richten und systemische Ursachen und Entstehungs zusammenh\u00e4nge ausblenden, sind nur bedingt hilfreich. Menschen bringen ihre  verk\u00f6rperten Erfahrungen von Gewalt, Diskriminierung, Exklusion und sozialer  Ungleichheit in den Behandlungsraum und sind jedoch weiterhin toxischen  Strukturen ausgesetzt. <\/p>\n\n\n\n

TCTSY versteht sich als anti-oppressive Praxis und h\u00e4lt als solche die Einbeziehung  einer intersektionalen Perspektive f\u00fcr unverzichtbar. Dies umfasst z.B. die  Implementierung intersektionaler Theorien in alle Trainings- und Ausbildungs konzepte, die Ber\u00fccksichtigung intersektionaler Aspekte in Studien, Solidarit\u00e4t mit  und anwaltschaftliches Eintreten f\u00fcr die Interessen Betroffener, die kritische  Beleuchtung von Macht- und Entscheidungsstrukturen innerhalb der eigenen  Organisation und die Auseinandersetzung aller Mitarbeitenden mit eigenen  Privilegien und internalisierten Vorbehalten. Das Eintreten f\u00fcr mehr Inklusion,  Diversit\u00e4t, f\u00fcr mehr Teilhabe an bzw. einen verbesserten Zugang zu angemessenen Trauma-Dienstleistungen ist als systematischer und kontinuierlicher Prozess zu sehen, der das aktive Engagement aller Beteiligten erfordert.<\/p>\n\n\n\n

Ist TCTSY empirisch erforscht?  <\/h2>\n\n\n\n

TCTSY ist die derzeit am weitesten entwickelte und am besten erforschte Methode, die Yogaformen im Kontext der Behandlung von Trauma nutzt. Die erste  randomisiert-kontrollierte Studie wurde 2014 ver\u00f6ffentlicht und ergab, dass 52%  der komplex traumatisierten Teilnehmerinnen KEINE <\/em>PTBS-Symptome mehr  zeigten und der Rest signifikante Symptomverbesserungen erreichte, die auch in  Follow-up Studien stabil blieben. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde TCTSY in den USA als evidenzbasiert anerkannt und bei der dortigen nationalen Registrierungsstelle registriert. <\/p>\n\n\n\n

Die Studienlage zu TCTSY ist inzwischen umfangreich. Eine aktuelle, randomisiert kontrollierte Studie untersuchte \u00fcber vier Jahre die Wirksamkeit von TCTSY als  alleinstehende Intervention im Vergleich zu einer anderen evidenzbasierten  Behandlungsmethode, CPT (Cognitive Processing Therapy). CPT ist im  Milit\u00e4rsystem der USA die Standardtherapie bei PTBS. Probandinnen waren  Frauen, die in Aus\u00fcbung ihres Dienstes im Milit\u00e4rsystem der USA sexuelle \u00dcbergriffe \u00fcberlebt haben. Ein Gro\u00dfteil der Studienteilnehmerinnen in beiden  Gruppen hatte afro-amerikanische Wurzeln. Beide Methoden zeigten mittlere bis hohe Effekte, wobei TCTSY weniger Abbr\u00fcche zu verzeichnen hatte als CPT, fr\u00fcher  erste Wirkungen zeigte und besonders hilfreich war f\u00fcr Teilnehmerinnen mit einer  komplexen Symptomatik durch fr\u00fche, chronische traumatische Erfahrungen im  Kontext prim\u00e4rer Beziehungen. In den TCTSY Gruppen zeigten sich auch deutliche Effekte bei gleichzeitig bestehenden depressiven Symptomen.  Weitere TCTSY-Studien finden sich auf der Webseite:  <\/p>\n\n\n\n

https:\/\/www.traumasensitiveyoga.com\/resources\/#research<\/a><\/p>\n\n\n\n

In Amerika ist TCTSY als evidenzbasiertes Behandlungsprogramm  f\u00fcr Trauma anerkannt. Wie sieht es in Deutschland aus? Wie  sch\u00e4tzt du die Chancen ein, dass TCTSY und TSY von den  Krankenkassen unterst\u00fctzt werden? <\/h2>\n\n\n\n

Der Zugang zu angemessener (und angemessen langer) Traumabehandlung ist  nicht nur in Deutschland unzureichend. Es gibt Menschen, die seit Jahren auf  Wartelisten f\u00fcr Traumatherapie stehen. Derzeit sehe ich keine realistische  M\u00f6glichkeit, dass TCTSY als evidenzbasierte, kassenfinanzierte Leistung in  Deutschland anerkannt werden k\u00f6nnte. \u00dcber den \u201eFonds Sexueller Missbrauch\u201c oder \u00fcber das pers\u00f6nliche Budget einer Einzelfallhilfe kann TCTSY im Einzelfall  (anteilig) erstattet werden.<\/p>\n\n\n\n

Privat Versicherte und Menschen mit einer Zusatzversicherung, die eine Behandlung durch Heilpraktiker*innen einschlie\u00dft, k\u00f6nnen eventuell Zusch\u00fcsse  zur Behandlung erhalten, wenn die durchf\u00fchrende Person Heilpraktiker*in f\u00fcr  Psychotherapie ist. Es ist ratsam, die Versicherung vorher zu fragen.  <\/p>\n\n\n\n

Was die zweite Frage betrifft, so handelt es sich bei TSY und TCTSY nicht um  Angebote der Prim\u00e4rpr\u00e4vention, falls das hier gemeint ist. Es gibt aus meiner Sicht  keine Hinweise darauf, dass die Krankenkassen ihren Finanzierungsrahmen diesbez\u00fcglich ausweiten m\u00f6chten.<\/p>\n\n\n\n

Was ist bis jetzt deine gr\u00f6\u00dfte Erkenntnis gewesen, was die Arbeit  mit traumatisierten Menschen angeht? <\/h2>\n\n\n\n

Die Erkenntnis, dass der K\u00f6rper (nicht der Verstand) auf alles reagiert, was als  bedrohlich erlebt wird (Teicher 2002) und es daher wichtig ist, die non-verbalen  und impliziten Aspekte der Traumadynamik in die Behandlung einzubeziehen. Die  Erkenntnis, dass Selbstf\u00fcrsorge und Selbstmitgef\u00fchl unverzichtbar f\u00fcr die Arbeit  mit traumatisierten Menschen sind und grundlegend f\u00fcr eine von Pr\u00e4senz und  Mitgef\u00fchl getragene Beziehungsgestaltung.<\/p>\n\n\n\n

Was m\u00f6chtest du Helfenden, die mit traumatisierten Menschen  arbeiten, mit auf den Weg geben? <\/h2>\n\n\n\n

Es gibt vielf\u00e4ltige Wege und Methoden, Menschen bei der \u00dcberwindung ihres Traumas zu unterst\u00fctzen. Ein solides Hintergrundwissen in Psychotraumatologie  ist unverzichtbar um traumatisierte Menschen gut unterst\u00fctzen zu k\u00f6nnen.  Hilfreich ist auch, den eigenen professionellen Handlungsrahmen innerhalb seiner  Grenzen achtsam und kompetent auszuf\u00fcllen. Sicherheit, Verl\u00e4sslichkeit,  Transparenz und gegenseitiger Respekt sind gute Grundlagen. Helfersyndrom und  Rettungsphantasien sind jedoch kontraproduktiv. <\/p>\n\n\n\n

Was m\u00f6chtest du Betroffenen, die dieses Interview lesen, mit auf  den Weg geben? <\/h2>\n\n\n\n

\u201eBasically, there\u00b4s nothing wrong with you that what\u00b4s right with you can`t cure<\/em>\u201d  oder frei \u00fcbersetzt: Du tr\u00e4gst bereits alle Ressourcen in dir, die zur \u00dcberwindung der Folgen traumatischer Erfahrungen n\u00f6tig sind. Vielleicht f\u00fchlst du dich ermutigt, dir die Hilfe und Unterst\u00fctzung zu organisieren, die dir sinnvoll erscheint. Traumatherapie geh\u00f6rt dabei auf jeden Fall zu den am besten untersuchten  Therapieformen. <\/p>\n\n\n\n

Danke liebe Birgit, f\u00fcr deine Antworten und deine Zeit!<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Wenn du mehr \u00fcber Birgit und ihre Arbeit erfahren m\u00f6chtest, schau mal hier <\/a>vorbei.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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