Für uns alle ist es wichtig und heilsam im Jetzt zu sein. Eigentlich ist diese Meditation also für jeden geeignet, der ein Nervensystem hat. In dieser Meditation geht es stark darum, im gegenwärtigen Moment zu landen.
In der Meditation lade ich dich ein, deine Augen offen zu lassen und deinen Blick schweifen zu lassen. Wieso das für unser Nervensystem stärkend ist, erkläre ich weiter unten. Vielleicht kannst du dabei wahrnehmen, dass du sicher bist.
Wenn du beginnst in der Gegenwart zu landen und deinen Körper zu spüren, dann entsteht manchmal der Eindruck, Symptome von Unruhe, Angst oder Traurigkeit werden stärker. Ich würde es so formulieren: Du beginnst zu spüren. Es ist sehr verständlich, dass das Angst macht. Die gute Nachricht: Du allein entscheidest, wie sehr du ins spüren gehst. Entweder merkst du, dass dir die Meditation auf Anhieb gut tut, oder du beginnst eben mit einer Minute im Raum umherschauen und wahrnehmen, dass du da bist. Du darfst sanft mit dir sein. Mache nur so weit mit, wie es sich sicher für dich anfühlt.
Mit dem Nervensystem zu arbeiten braucht Geduld, Geduld, Geduld und Ausdauer. Du solltest diese Meditation, wenn du dich entschließt damit zu arbeiten, fest in deinen Tag einbauen und eine gesunde Gewohnheit daraus machen.
Wenn dich interessiert, was ich unter „Arbeit mit dem Nervensystem“ verstehe, empfehle ich dir diesen Artikel: Die Polyvagaltheorie – eine neue Sicht auf das Nervensystem
So funktioniert die Meditation gegen aufkommende Panik, Stress, Angst, oder Abwesenheit
1. Du „erdest“ dich, indem du den Boden unter deinen Füßen wahrnimmst.
2. Du erkundest den Raum mit geöffneten Augen.
Kleiner Exkurs: warum beruhigt es uns eigentlich, den Blick in die Welt zu richten?
Peter Levine nennt diesen Vorgang „Explorative Orienting“. Es ist das Gegenteil von dem, was unser Körper macht, wenn er gestresst ist. Wir erfahren die Welt und bleiben mit unseren Augen dort hängen, was uns positiv oder ästhetisch erscheint. Wasser, das Meer, Sonnenuntergänge – nicht ohne Grund finden so viele Menschen gefallen daran. Wenn unser Körper in Gefahr ist tatsächliche oder gefühlt (unser Körper unterscheidet in seiner Reaktion nicht), dann weicht diesem „erkunden der Welt“ ein defensives Verhalten – logisch. Dieses, die Welt erkunden, signalisiert unserem Körper also, dass wir in Sicherheit sind. In dieser Meditation nutzt du Explorative Orienting und die Tatsache, dass unser Nervensystem nicht gestresst und defensiv, sowie explorativ und aufgeschlossen zugleich sein kann.
Hier geht es zur Meditation
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Deine Loredana